Biografie

Beginn der Ausstellung 4 K in Wernigerode

vom 09.05 – 09.06.2023, Eintritt kostenlos zwischen 8 Uhr – 18 Uhr, Mo – Sa.

Die nächste Ausstellung kommt!

Am 9.05.2023 um 18 Uhr in der Hochschule Harz Wernigerode (alte Papierfabrik, Haus 9), startet die nächste Soloausstellung. Parkmöglichkeiten direkt vor dem Gebäube, ich freue mich auf zahlreiche Besucher bei wunderbarer Kulisse.

https://www.google.com/maps/place/Hochschule+Harz+(Papierfabrik+%E2%80%93+Haus+9)/@51.8274086,10.759172,15z/data=!4m6!3m5!1s0x47a50d00ecc4d05f:0xc7f4fde17c3db3c0!8m2!3d51.8274086!4d10.759172!16s%2Fg%2F11c5b5vznd

#contemporaryart #upcyclingart

Ausstellung vom 02.06. – 22.07.22 in der Hochschule Harz zum Thema Nachhaltigkeit.

https://www.hs-harz.de/hochschule/offener-campus/kunst-und-kultur/ausstellungen/ausstellungen-2019-1-1

Ausstellung vom 21.10. – 08.11.21 im Kulturbahnhof Halberstadt

https://www.volksstimme.de/lokal/halberstadt/andreas-bruggemann-aus-eilenstedt-im-bahnhof-halberstadt-3267397?reduced=true&fbclid=IwAR01yLwT9_lLomFBr4uf2707fy96kIAGV02y7EqCBREIpclz_5Hbq6t3TM0

Bahnhof Halberstad Eventfläche

Wir haben mal wieder einen unserer Glückssucher vorgestellt. Im Fokus stand diesmal Andreas Brüggemann aus Eilenstedt. Beim sogenannten Upcycling ist er Experte mit Leidenschaft und verdient damit sogar Geld.



https://www.ardmediathek.de/video/mdr-sachsen-anhalt-heute/glueckssucher-upcycler-andreas-brueggemann/mdr-sachsen-anhalt/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy80NTI3MGYxYy02YmE1LTRlMGQtODljNC1kYzk1MjkzYjkzYTA/

Kunstausstellung im Kunstverein Röderhof 2019

https://kunstverein-roederhof.de

Ausstellung in der Burg Galerie Magdeburg Zentrum 2018

Regional Umgedacht

Heute stelle ich euch meinen Freund Andreas Brüggemann auf dem Blog vor. Wir kennen uns seit bestimmt 15 Jahren und in dieser Zeit habe ich seinen Weg beobachtet, aber lest und schaut einfach selbst.

Wer bist du und was machst du so?

Mein Name ist Andreas Brüggemann, ich bin 34 Jahre alt und stamme aus dem Harzkreis. https://aufbruch-zum-umdenken.de/wp-content/uploads/img_0974.jpgIch bin seit 2014 freischaffender Künstler und Konstrukteur im Bereich Rauminterior und Kunst. Seit 2014 verkaufe ich national und international Kunst und biete je nach Kundenwunsch meine Konzepte für Projektarbeiten und Objektkunst an.

Was hat dich zum Umdenken bewogen?

Der Weg zur Kunst kam durch den inneren Drang nach Berufung und der Suche nach Antworten. Ich machte mich 2009 auf die Suche nach einem etablierten Künstler / Kunstbetrieb um einen Eindruck von dieser Arbeit zu bekommen. Was ich bekam war alles, was ich erhoffte zu finden. Es war Liebe auf den ersten Blick, unmittelbar und roh mit reichlich Raum für neue Gedanken. Ich wollte nur einen Ratschlag und Erfahrungen und bekam stattdessen einen Arbeitsvertrag. Fünf Jahre später ging ich dann eigene Wege. Diesen Schritt habe und werde ich nie bereuen, egal wie anstrengend und nervenaufreibend es auch ist. Von der Kunst zu leben ist Privileg, Fluch und Sehnsucht zugleich. Das Abstrakte machte den Menschen komplex und zu dem was er heute ist. Seit 2009 war kein Tag wie der andere, nicht nur weil ich jetzt Vater von drei Mädchen bin, sondern weil ich intensiver lebe. Das war „mein Aufbruch zum Umdenken“.https://aufbruch-zum-umdenken.de/wp-content/uploads/img_0969.jpghttps://aufbruch-zum-umdenken.de/wp-content/uploads/img_0970.jpg

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Durch die enormen Mietpreise habe ich mich entschlossen wieder in die Heimat zu ziehen und auf dem Land nach bezahlbaren Gewerberäumen zu suchen. Schließlich fand ich das für mich perfekte Großraumatelier in Eilenstedt, fern ab von Lärm und Hektik und entschloss mich es zu kaufen. Seither lebe und arbeite ich hier, frei nach dem Motto „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ Pablo Picassohttps://aufbruch-zum-umdenken.de/wp-content/uploads/img_0971.jpghttps://aufbruch-zum-umdenken.de/wp-content/uploads/img_0976.jpg

Wo findet man dich?

Ihr findet mich über meine Internet-Seite oder bei Facebook und Instagram.

Das war ein weiteres *Regional umgedacht*. Danke Andreas!

Eure Leen

Wenn ihr jemanden kennt, der jemanden kennt, der jemanden kennt, den ich unbedingt auf dem Blog bei *Regional umgedacht* vorstellen soll, dann meldet euch doch bitte bei mir.

Alle Bildrechte dieses Beitrags liegen bei Andreas Brüggemann.

Aus NICHTS wird ALLES

Nachhaltigkeit ist für zwei junge Unternehmer in Halberstadt kein Schlagwort. Sie verarbeiten Altes zu Neuem mit besonderem Charme.

Von

Sabine Scholz ›

Halberstadt l Es sprudelt nur so aus ihm heraus. Andreas Brüggemann ist ein kreativer, quirliger Typ. Er läuft durch die Werkstatt, in der deckenhohe Regale alte Stuhlgerippe, Lampen, Kommoden, Türen, Metall, Musikinstrumente, Hocker, Schubladen, Rahmen und vieles mehr beherbergen. Alles Ausgangsmaterial für das, was Andreas Brüggemann gemeinsam mit Madeleine Barth hier in dieser Halle am Stadtrand Halberstadts an Neuem erschafft.

Dass sie ihr kleines Unternehmen in der alten Heimat angesiedelt haben, hat etwas mit den Hallenmieten zu tun und dem kollegialen Umgang. Brüggemann, 1983 in Halberstadt geboren und aufgewachsen in der Region, ist keiner, der aufsteckt. Zweimal beenden Insolvenzen des jeweiligen Arbeitgebers seine begonnene Lehre. Er lernt das Schmieden und Metallbauhandwerk, wird CDA-Konstrukteur und Konstruktionstechniker, erwirbt Designkenntnisse in Hildesheim. Er geht in die Schweiz, tut sich im Ruhrgebiet um. Er macht sich selbstständig, hält sich mit Montageaufträgen über Wasser, lebt in Großstädten und kommt 2014 wieder in den Vorharz.

Clevere Beleuchtungsideen

Er ist ständig in Bewegung, beruflich und räumlich, sieht sich in ganz Deutschland nach ausrangierten Möbelstücken um. Er mischt die Materialien Holz, Glas, Kunststoff, Metall. Clevere Beleuchtungsideen, besondere, nachts nachschimmernde Farben, kleine, versteckte Besonderheiten finden sich in allem, was er gemeinsam mit der aus Halle stammenden Maßschneiderin Madeleine Barth anfertigt. Da gibt es einen Lichtenstein-Druck, hundertfach gesehen. Unter ihren Händen wird der Druck zu einem Leuchtelement. Ein Stoffstück samt Reißverschluss verbirgt die Elektrik und gibt dem Bild einen besonderen Pfiff. „Uns ist es wichtig, nachhaltig zu arbeiten, deshalb verwenden wir möglichst nur massives Ausgangsmaterial, gestalten alles so, dass man es reparieren oder zum Beispiel Leuchtmittel unkompliziert austauschen kann“, sagt Andreas Brüggemann.

Madeleine Barth und Andreas Brüggemann gestalten am Stadtrand Halberstadts kunstvolle Möbel.
Foto: privat

Halberstadt (sc) l Den Schritt aus der Werkstatt in die Öffentlichkeit haben sie hinter sich. Madeleine Barth und Andreas Brüggemann haben es sich zur Aufgabe gemacht, sehr individuelle Möbel herzustellen. Aus alten Materialien entstehen kunstvolle Stücke, jedes ein Unikat. Und da die Möbel zugleich Kunstobjekte zum täglichen Gebrauch sind, hatten sie einige ihrer Arbeiten in der Galerie am Kunsthof in der Voigtei ausgestellt.

Die Schneiderin und der Konstrukteur haben eine Halle im Gewerbegebiet Harslebens zu ihrer Werkstatt umfunktioniert und lassen ihrer Kreativität am Galgenberg freien Lauf. Da wird aus alten Schlagzeugbecken eine Lampe, aus einem alten Fass eine kleine Bar, aus alten Türen ein Schrank, Jutesäcken werden zu Polsterbezügen und ein ausrangierter Fernsehsessel mutiert zu einem stilvoll-bunten Hingucker. Entspannen auf kunstvollen Möbeln. „Wir bedienen den Zeitgeist, viele Menschen möchten etwas ganz Indivduelles besitzen, ihre Eigenheiten auch in der Einrichtung ihrer Wohnung zum Ausdruck bringen“, erklärt Madeleine Barth.

Sie verarbeiten fast alles zu einmaligen Stücken und fügen den Möbeln immer noch etwas hinzu, dass sich nicht auf den ersten Blick entdecken lässt. Sei es, dass die Farbe nachts anfängt, sanft zu leuchten, sei es, dass sich ein Geheimfach im Tisch, Sessel oder Schrank findet. „Unsere Möbel haben zwei bis drei Funktionen und eben dieses Gadget als Besonderheit“, sagt Andreas Brüggemann.

Mit ihrer ersten Ausstellung haben sie neue Erfahrungen gesammelt. Den Ausstellungsraum am Kunsthof zu erhalten, ist ihnen ein Anliegen. Auch wenn es den Kunsthof-Verein als Betreiber nicht mehr gibt.

Über mich

  • 1983 in Halberstadt geboren
  • aufgewachsen in Halberstadt und Kloster Gröningen
  • Ausbildung zum Metallbauer / Konstruktionstechnik
  • Fachabitur
  • Studium CAD Konstruction
  • praktische Arbeitsjahre bei P.Schmitz in Hildesheim
  • seit 2014 freiberuflicher Künstler / Bildhauer

Skulptur I Malerei I Installation I Möbeldesign I Upcycling